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Dmitry wandte sich ihm nun vollends zu. Er konnte sich nicht erinnern, den Mann schon einmal bedroht zu haben, und auch sein Name sagte ihm auf Anhieb nichts. Doch das ließ sich schnell ändern.
Als er sie fragte, ob sie etwas suchte, klang sie etwas betrunken – oder einfach nur Irisch.
Sie war keine rechte und keine linke Hand, denn Hände konnte man abhacken.
Dann hatten sie allerdings auch erst einmal ganz andere Probleme, denn Archie verlor das Bewusstsein. Nicht, dass man ihm das in der aktuellen Situation verübeln könnte, aber es war dennoch unpraktisch.
Wenn es nicht schön blutig wurde, war es kein Morozov’scher Abschied.
Vielleicht hatten sie einen Auftrag vermasselt und Dracula fühlte sich auf den Schlips getreten.
„Keine Sorge“, murmelte Solomon, als er einem jungen Officer vorbeilief, an den er sich noch vage erinnerte, „Wir sind nicht hier, um euch zu sagen, wie ihr euren Job machen sollt.“, seine silberblauen Augen funkelten, „Wenn ihr ihn richtig macht.“
Welch wunderschönes Geräusch. Das Klicken als er die Waffe entsicherte, klang wie Musik in ihren Ohren.
„Dima, setz dich hin. Du kippst mir sonst noch um“, sagte Rafael befehlerisch. Das Problem war, dass Dmitry nicht gut darin war, Befehle zu befolgen. Er hörte nicht einmal auf gut gemeinte Ratschläge.
Seinem Peiniger das Herz aus der Brust zu schneiden und es zu essen, war für Dmitry eine bewährte Bewältigungsmethode.
Wer hätte auch erwarten können, dass diese kleine schnuckelige Dinnerparty aus ausgesuchten Kreisen – trug die Frau da hinten sogar einen Echtpelz-Mantel und wollte dennoch eine Decke haben? – so dermaßen aus dem Ruder lief?
Lysander fände es gerade angenehmer, einen Kampf auf Leben und Tod gegen einen Vampir bestreiten zu müssen, als sich mit der Frage auseinandersetzen zu müssen, ob Lydia schon wieder mit einem Vampir herumhing.
Zugleich war Kirian allerdings auch klug genug, zu wissen, wem er lieber nicht in den Vorgarten schiss, und Dmitry Morozov war definitiv eine solche Person.
Er war immerhin auch ein Vampir, und ganz bescheiden hielt er sich auch selbst für relativ clever. Er war ein Mitglied der Familie Tsolakis, verdammt nochmal, auch wenn diese ihn offensichtlich einfach vergessen hatte, nachdem er angeblich gestorben war – Nikos sei Dank.
„Alles, was einen mitreißt, nicht wahr? Liebe, Leidenschaft, manchmal Verrat. All die Dinge, die Menschen über die Jahrtausende hinweg bewegt haben und wahrscheinlich auch in dreitausend Jahren noch relevant sein werden.“ Das waren jedenfalls die Dinge, die sie interessierten, für die Erin sich begeistern konnten.
Für Jason war es absolut kein Problem einen Feuermelder davon zu überzeugen, dass da etwas brannte. Aber er wollte wirklich nichts in einem Krankenhaus anzünden. So viel Anstand hatte sogar er.
Sie hatte und würde sich nicht verzeihen, aber ihm zu verzeihen war einfach. Nicht immer. Manchmal trug sie ihm Sachen noch Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte nach, aber sie verzieh ihm, immer.
Ein Mann und ein Vampir. Richtig.
Sprach es für oder gegen Tristan, dass er sich über Ace‘ Geschlecht mehr Gedanken machte als über die Tatsache, dass er ein Vampir war?! Es sprach zumindest gegen einen gesunden Menschenverstand. Ein Glück war dieser keine Grundvoraussetzung für ihrer beiden Existenz. Weder der ‚menschliche‘ noch der ‚gesunde‘ Teil davon.
Haaa... Was freute sie sich auf darauf, das von Panik und Todesangst durchseuchte Blut zu kosten! Erst einmal in diesem kleinen Glücksrausch baden, das war wichtig...
Die Gedanken verstummten, ja selbst die Jägerin schien sich kurz zurückzuziehen, als sie die Berührung am Nacken und Hals bemerkte und von alleine den Kopf ein Stück weit neigte. (...) Wie gut es tat, wie … berauschend es war. Die Hand wurde fester gedrückt und der andere Arm legte sich automatisch um ihn. Das Geschrei passte einfach so perfekt.
Er schmunzelte, er strahlte und wenn der Mundwinkel zuckte und er fast vor Glück platzte, dann war die Welt wieder richtig und gut. Galina erwiderte all das mit einem glücklichen Lächeln.
„Niamh hat schon tolle Riesenmöpse!“, sagte er geradeheraus und grinste verschmitzt. Da konnte man(n) durchaus schwach werden.
Es sei dann, man stand gerade vor faszinierenden Kunstwerken und merkte nichts von dem feuchten Höschen der Dame – und zu seiner Verteidigung, wie hätte er einfach an El Greco vorbeimarschieren können?!
„Du bist doch verrückt!“, rief der Mann entsetzt. „Danke, Wahnsinn macht meinen besonderen Charme aus.“, sagte Dima verschmitzt.
«„Abgehakt? Dmitry und Dinge abhaken?“» Sie gluckste noch ein wenig nach und wenigstens schaffte der Anstand es, die Hand vor den Mund zu bringen, damit es wenigstens eine minimale Form von Eleganz besaß, während die blaugrünen Augen auf Damyan ruhten. «„Er überspielt und hakt ab? Nein, mein Lieber. Du widersprichst dir bereits selbst und weißt es besser.“» Dmitry hakte viele Dinge ab, aber die Kämpfe, die dessen Kopf führte, hörten noch lange nicht auf.
«„Ich darf dir übrigens ans Herz legen aufzuhören gegen Dmitry zu kämpfen, das führt im Normalfall zu keinem Ergebnis und wenn dann so verspätet, dass man schon vergessen hat, dass dieses Thema überhaupt existiert hat.“»
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