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Alle Inplayzitate
"Menschen und Vampire haben in gewissen Bereichen unterschiedliche Sichtweisen, das stimmt. Vor dir sitzt jedoch ein Exemplar, dass euch gerne verstehen möchte - auch wenn es Geduld braucht."
Die Erpressung von Schutzgeldern war eine feine Sache, solange man auf der richtigen Seite stand.
Vor allem war klar, dass eine kleine Wunde an solch einem Ort für die beiden Ordnungs- oder eher Hygienefanatiker zu einem Horror werden könnte. Dabei wurde natürlich herrlich blind für Randidiotie ignoriert, dass es für Auto-Normal-Mensch vermutlich auch nicht sonderlich hygienisch anmutete, wenn man daran herumleckte.
Toll, wahrscheinlich hatte sie auch etwas mit dem ›Unfall‹ zu tun, bei dem Dima ausgerutscht und mit seinen Fangzähnen in Camilles Hals gelandet war.
Letztlich war es ihm egal, ob andere umkamen, denn das brachte ihm als Bestatter ja Geld.
Hier fühlte sie sich geborgen und sicher. Hier tat ihr niemand weh.
„Was gibt es, Balu?“ Er war eindeutig ein Baer, wenn sie eine Fee war.
Man sah es Dmitry nicht auf den ersten Blick an, aber er war ein sensibler Typ. Wann immer er sich betrogen fühlte, fand er sehr kreative und blutige Wege, es einem heimzuzahlen.
Sein tägliches Bemühen, niemanden umzubringen, wurde von seinen Mitmenschen nicht hinreichend gewürdigt.
“Sie versteht dich nicht in Isländisch, Bridget,” erklärte Jason dem Wolf. Dieser legte den Kopf schief und flickte erneut mit dem Ohr. [...] Jason rollte mit den Augen. “Ich habe es mir nicht ausgesucht, dass Menschen es sich so schwer machen zu kommunizieren,” antwortete er leicht sarkastisch.
Sein Blick bohrte sich praktisch in Dimas Hinterkopf. Ein vermutlich fruchtloser Versuch ihn davon abzuhalten von Sam zu trinken, aber wenn Dima auch nur einen Funken über Sams Vergangenheit wusste, wie konnte er das dann tun? Okay, falsche Frage. Sein Onkel besaß immer schon die soziale und empathische Kompetenz einer Weintraube.
Was bei allen Göttern, Höllen, Dämonen oder anderen Kreaturen dieser Welt war hier los? So langsam kam er sich nicht mehr nur vor als wäre er in ein Irrenhaus gefallen. Mehr denn je vermisste er Russland. Das war doch .... absurd!
Dmitry Morozov!? (...) Bei allen Vampiren, die Schwäche für Frauen hatte er doch, wenn dann von ihm adaptiert!
„Cami hat einen kleinen Ordnungstick…“, nett ausgedrückt. (...) „Ein Buch falsch herum ins Regal zu stellen, kann für sie ein ziemlicher Weltuntergang sein“, er schmunzelte leicht darüber, „ich musste mich erst daran gewöhnen, aber inzwischen ist das kein Problem mehr“, Camille hatte nämlich eingesehen, dass ihr Drama Nikolaos schlicht und ergreifend nicht interessierte.
Nur keine Sorge, Dmitry hatte nicht vor, seinen Schwiegersohn zu töten. Er wollte ihn nur essen.
„Du musst mir sagen, was ich tun kann, um zu helfen“, sagte er und Verwirrung machte sich auf Dimas Gesicht breit. Er wollte ihm helfen?!
„Mir?“, fragte er ungläubig und sah Rafael zweifelnd. Hatte er das gerade wirklich gesagt? „Kann ich dich essen?“, fragte er höflich.
Woher wusste er, was hinter dem Namen steckte? War er wissend? Vielleicht sogar ein Alchemist? Ein anderer Vampir würde keinen Sinn machen.(...) Das Wichtigste war jetzt ruhig bleiben. Und vielleicht Dima im Telefonbuch mal einen anderen Namen geben.
„Kann ich dir irgendwie helfen, Lyd?“, fragte er besorgt. „Du wirktest eben ziemlich aufgelöst.“ Er wollte auch wissen, was sie offensichtlich über Sam wusste, aber vor allem lag ihm natürlich nach wie vor das Wohlergehen seiner Schwester am Herzen.
„Keine Ahnung. Ich habe auch darüber nachgedacht, ob dieser NH was damit zu tun haben könnte. Wäre schon ein sehr schräger Zufall. Aber … nun ja, sie hat Sam offensichtlich erkannt. Eine bessere Erklärung habe ich nicht.“ Was Lysander schon die gedankliche Kurve nehmen ließ, ob Sam wohlmöglich tot, oder, noch schlimmer, ein Vampir sein könnte.
Er war ein Urgestein - ein Titel, den er hier nur mit sehr wenigen Vampiren teilte, und das auch nur, weil sie klug genug waren, sich nicht gegen ihn aufzulehnen.
Der Wahnsinn hatte seine Methode.
Damyan konnte nicht anders als zu lächeln, als er Gala da so liegen sah, in ihrem Einhornoutfit, schläfrig und faul ... er hatte sie wirklich vermisst.
„Außerdem muss man ja keine unschuldigen Leute umbringen, nicht wahr?“ Bla, bla, bla. Als hätte Kirian ernsthafte Gewissensbisse bei so etwas.
Tilly war entspannt in den Tag gestartet, hatte ausgiebig geduscht, Sex, was gegessen, Sex, sich angezogen, Sex, sich erneut angezogen, es sich auf dem Sofa bequem gemacht, Sex und dann war es quasi auch schon Zeit gewesen, um zur Arbeit aufzubrechen. So ein angenehmer Tag… Ja, Tilly war eine Meisterin darin Dinge zu verdrängen, von denen sie nichts wissen wollte.
Aber wenigstens hatten sie alle Doyle gelesen. Sehr gut.
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